Neuartige Anlage zum Vorwärmen von Aluminiumplatten für das argentinische Unternehmen Aluar
Es handelt sich weltweit um die zweite Anlage dieser Art
GHI hat einen neuartigen Vorschlag für Warmwalzanlagen für Aluminiumplatten entwickelt, um den Unternehmen der Branche wettbewerbsfähigere, produktivere und nachhaltigere Lösungen zu bieten. Der Kunde ist in diesem Fall der einzige Primäraluminiumhersteller in Argentinien Aluar mit 2200 Angestellten und 70 % Exportanteil an seiner Produktion.
Bis zur Inbetriebnahme dieser Anlage gab es weltweit lediglich eine Anlage dieser Art in einem Unternehmen in den Vereinigten Staaten. Dies beweist die Fähigkeit von GHI, ihren Kunden modernste Technologie zu bieten. Der neue Kammerofen beherbergt weniger Platten und ist daher besonders für kleine Posten geeignet und damit sehr flexibel. Er ist auch eine empfehlenswerte Ergänzung, wenn die Produktionskapazität einer vorhandenen Stoßofenanlage flexibel erweitert werden soll, um Plattenposten mit verschiedenen Legierungen mit hohem Mehrwert zu verarbeiten.
Die Anlage ist sensorisiert und mit der Technologie 4.0 bestückt. Dadurch wird die Steuerung des Produktionsprozesses deutlich verbessert und werden der Energieverbrauch und der Gasausstoß in die Atmosphäre gesenkt. Es handelt sich um eine modulare Anlage mit drei Kammeröfen zum Erwärmen der zu walzenden Platten und der Zusatzausstattung, mit der die Platten vollautomatisch in die Vorwärmöfen eingeführt, herausgenommen und auf der Rollenbahn der Warmwalzanlage befördert werden. Die Öfen sind horizontale Kammeröfen mit Wechselfeuerung. Mit von GHI speziell entwickelten Hochleistungs-Umluftventilatoren und einer ausgeklügelten Gaszirkulation im Ofeninneren werden sehr kurze Vorwärmzeiten und eine homogene Erwärmung der Platten im Ofen erzielt.
Herkömmliche Stoßöfen arbeiten halbkontinuierlich, weshalb die Temperatur und Erwärmungs- und Warmhaltezeit bei allen Platten übereinstimmen muss. Dadurch sind diese Öfen ideal für die Behandlung von Großserien mit Platten derselben Legierung und Abmessungen. Da der neue Kammerofen weniger Platten beherbergt, eignet er sich allerdings besonders zur Behandlung von kleinen Plattenposten und sogar Platten unterschiedlicher Größen.