Installation von zwei 50-Tonnen-Kippöfen bei Befesa-Asúa

Installation von zwei 50-Tonnen-Kippöfen bei Befesa-Asúa

Installation von zwei 50-Tonnen-Kippöfen bei Befesa-Asúa



Nach Montage dieser beiden neuen Öfen als Ersatz der drei vorhandenen verfügt Befesa über ein leistungsfähigeres effizientes Werk mit hohem Automatisierungsgrad und speist die Pfannen und Kokillen im gesamten Gießprozess mit hochwertigem Metall.

Vor einigen Monaten bestellte Befesa bei GHI diese beiden 50-Tonnen-Kippöfen, um die drei vorhandenen Öfen zu ersetzen, die mit Flüssigmetall aus einem rotierenden Ofen mit fester Achse gespeist wurden. Die Öfen sind mit porösen Steinen für die Badhomogenisierung versehen. Zwei von ihnen mit 25 t Kapazität waren 1989 geliefert worden und ein dritter war bereits stillgelegt.

Bei der Installation der neuen Öfen wurde in jedem Moment die Produktion von mindestens zwei Öfen aufrechterhalten. Dazu wurde zunächst einer der beiden 25-Tonnen-Öfen abgebaut und durch einen 50-Tonnen-Ofen ersetzt. Die Gestaltung dieses neuen Ofens richtete sich nach dem geringen verfügbaren Platz und der beschränkten Grubentiefe aufgrund des Grundwasserspiegels von 500 mm unter dem Boden. Ein herkömmlicher Ofen konnte unter diesen Bedingungen nicht installiert werden, daher wurde ein spezieller Ofen für den zur Verfügung stehenden Platz entworfen. Dazu wurde in die kürzere Wand eine Seitentür eingesetzt, die Brenner befinden sich gegenüber und die Kippvorrichtung hat nur einen Zylinder.

Dieser erste Ofen wurde Ende 2016 in Betrieb genommen, danach begann die Demontage des zweiten 25-Tonnen-Ofens. Der verfügbare Platz war für einen herkömmlichen Flammofen mit breiter offener Front und Kippvorrichtung mit zwei Zylindern ausreichend. Die Montage wurde vor drei Monaten abgeschlossen.

Schließlich wurde der stillgelegte Ofen abgebaut und damit die Nutzfläche im Werk vergrößert.

Die neuen Öfen verfügen über eine Bad-Homogenisierungsanlage mit acht porösen Steinen, die eine einheitliche Temperatur und chemische Zusammensetzung gewährleisten. So wird während des gesamten Gießvorgangs ein Metall mit optimaler Qualität erzielt.

Aufgrund des begrenzten Platzes unter dem Ofen und um Wartungsarbeiten an den porösen Steinen durchzuführen, sind die Öfen mit Sicherheitsmechanismen ausgestattet, damit die Steine bei teilweise gekipptem Ofen überprüft werden können.

Außerdem verfügen sie über eine automatische Kippvorrichtung, um den Gießvorgang wirksamer zu kontrollieren: Proportionalventil in der Hydraulikanlage, Neigungsmesser im Ofen und Laser zur Kontrolle des Füllstands in der Transferrinne neben jedem Ofen.